Die Kunst des guten Schlafs

Die Gesundheitspsychologin Sonja Katalinic hat in Gesprächen mit Klient:innen im REDUCE Gesundheitsresort Bad Tatzmannsdorf erkannt, dass Schlaf und Schlafprobleme ein großes Thema sind. Aus ihren persönlichen Schlafproblemen und durch ihre Recherchen und Gespräche mit Expert:innen der Schlafforschung sowie der Neurobiologie hat sich Sonja Katalinic ein profundes Wissen angeeignet, von dem nun die Gäste des REDUCE Gesundheitsresorts Bad Tatzmannsdorf profitieren.
„Sie können sich das so vorstellen: Es ist unser eingebautes Entspannungssystem, und im Schlaf regeneriert sich unser gesamtes System. Angefangen beim Gehirn bis hin zum Nervensystem über die Organe, hat unser gesamtes System die Möglichkeit, herunterzufahren, das Erlebte zu verarbeiten und sich auch zu erholen von dem, was uns im Alltag entgegenkommt und fordert. Wir leben in einer 24/7-Gesellschaft. Das Thema Stress ist ein großes Thema, weil es immer mehr zunimmt. Dann kann der Schlaf das einfach nicht mehr ausgleichen. Die Spannung ist so hoch, dass man Einschlaf- und Durchschlafprobleme bekommt oder einfach zu früh wach wird oder morgens aufsteht und das Gefühl hat, man hätte überhaupt nicht geschlafen. Man steht genauso gerädert auf wie zuvor – da spricht man von der Schlafqualität, die dann einfach nicht gut ist.“
Aber man kann selbst viel dazu beitragen, um gut zu schlafen. Ein wesentlicher Punkt dafür ist die persönliche Lebensgestaltung am Abend, weiß Gesundheitspsychologin Sonja Katalinic:
„Wenn wir uns anschauen, wie wir mit Säuglingen und Kleinkindern umgehen: Sie haben eine ganz strikte, klare Abendroutine oder man versucht, sie ihnen zu geben, und eigentlich brauchen wir Erwachsene diese auch. Das gibt unserem System und unserem Unterbewusstsein das Gefühl, herunterfahren zu können. Es ist wichtig, dass man ungefähr zwei Stunden vor dem Schlafengehen kein grelles Licht mehr hat, weil wir extrem auf Licht reagieren. Auch sollte man nichts mehr tun, was aufregt, wie zum Beispiel viel im Internet surfen oder fernsehen oder aufputschende Lebensmittel wie Kaffee oder Alkohol konsumieren. Es muss nicht zwingend dazu führen, dass man schlechter einschläft, aber die Schlafqualität verändert sich. Es ist wichtig, am Abend Dinge zu tun, die gut tun und entspannen, sodass sich das System auf die Nacht einstellen kann.“
Wer das umsetzt, wird relativ schnell positive Veränderungen in Bezug auf guten Schlaf spüren und erleben, so die Gesundheitspsychologin. Zum diesbezüglichen Gesprächsangebot im REDUCE Gesundheitsresort Bad Tatzmannsdorf erklärt sie:
„Auf der einen Seite bieten wir Einzelgespräche an, um individuell auf die Lebensumstände der Einzelnen einzugehen. Beispielsweise kann eine Scheidung oder ein sehr stressiges Leben natürlich Auswirkungen auf den Schlaf haben. Man kann aber auch in unseren Gruppenangeboten wie den Entspannungsgruppen teilnehmen, in denen wir unter anderem progressive Muskelentspannung oder Fantasiereisen anbieten. Diese Methoden helfen auch, wenn man nachts wach liegt oder Probleme mit dem Einschlafen hat. Je entspannter der Tag gestaltet wird, desto entspannter verläuft auch die Nacht. Solche Methoden kann man gut in den Alltag einbauen, damit das System bereits tagsüber etwas herunterfahren kann.“
Einige Anregungen von Sonja Katalinic, Gesundheitspsychologin im REDUCE Gesundheitsresort Bad Tatzmannsdorf.

Rund um unsere drei Heilmittel haben wir ein gut abgestimmtes Angebot an Anwendungen und Therapien in unseren beiden REDUCE 4*S Hotels.